So formierten sich schon erste Strukturen. Die Christen in Glauchau wurden auf vielfältige Weise unterstützt, beispielsweise von einer Gemeinde und Chören aus Lichtenstein, von dem Prediger Geiger und von vielen Gebeten.
Auch im Sommer 1930 war Pastor Mewes wieder mit seinem Missionswagen in Glauchau. Die Christen vor Ort trugen viele Einladungen in die Häuser. So kamen zu den Veranstaltungen nachmittags ca. 50 Kinder und lauschten der Botschaft von Pastor Mewes. Abends gab es Zusammenkünfte für Erwachsene. Mit dabei waren auch die Chöre aus Lichtenstein und Planitz. Ihre guten Darbietungen sorgten für Abwechslung. Am letzten Abend zählte man 150 Zuhörer am Missionswagen.
So entwickelte sich eine kleine, aber wachsende Gemeinschaft von Christen in Glauchau.
Die Menschen hatten ein großes Herz dafür, die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzuerzählen. Schon sehr zeitig kam es zur Gründung von kleinen Stationen (Zweiggemeinden) - z. B. in Oberschindmaas, Dennheritz, Gesau, Mosel und später in Meerane. Die Zweiggemeinden existieren heute nicht mehr. Der Standort Meerane gehört heute zur EFG Glauchau.
Dazu eine interessante Begebenheit: Um die Küche mit zu heizen, musste vorher erst ein Heizkörper im Versammlungsraum abgeschaltet werden. Denn der Gemeinde wurde beim Bau nur eine bestimmte Anzahl von Heizkörper genehmigt.